Digitale Transformation der Speichermedien

Die digitale Transformation der Speichermedien hat weitestgehend unseren Alltag verändert. Früher galt meistens als ein Speichermedium das Band oder der Film. Wollte man einen Film anschauen, musste man sich die sogenannten VHS Kassetten kaufen. Der Film, den die Kassette enthielt, war auf einem Band geschrieben. Dieses Band wurde von dem VHS Kassettenrecorder gelesen und auf dem Fernseher wiedergegeben. Die Bildqualität war die sogenannte SD Qualität (Standard Definition).
Um einen Film der im Fernsehen lief auf die VHS Kassette aufzuzeichnen, musste man eine leere VHS Kassette kaufen und diese in den VHS Kassettenrecorder einsetzen. Man musste vor allem darauf achten, dass die Kassette über genügend „Speicherplatz“ verfügte. Dieser „Speicherplatz“ wurde in Minuten bestimmt. Das heißt, beispielsweise konnte eine VHS Kassette 120 Minuten Filmmaterial aufnehmen. Mehr ging einfach nicht. Wollte man also einen 2-stündigen Film oder Sendung aufzeichnen, musste man sich eine 120 minütigen VHS Kassette besorgen. Die VHS Kassetten waren auch gar nicht mal so billig, wie man sich vorstellt. Heute werden nur noch wenige davon verkauft.
Mit den Jahren und dem Ausbau der digitalen Transformation kamen langsam immer mehr CDs auf den Markt und drängten somit die alten Kassetten in den Ruhestand. Eine CD (Compact Disc) ist ein digitales Speichermedium, welches dazu bestimmt, ist die Musik digital zu speichern und wiedergeben. Die erste Compact Disc kam Ende der 1990er Jahre auf den Markt und löst die Compact Cassette ab.
Die VHS Kassette, die dazu bestimmt war verschiedenes Videomaterial zu speichern und wiederzugeben, wurde mit der DVD abgelöst. Eine DVD ähnelt im Aussehen der CD sehr stark. Eine DVD verfügt über ein deutlich höheres Speichervolumen und kann Videomaterial wiedergeben und speichern. Das Videomaterial wird digital gespeichert und wiedergeben. Die erste DVD kam ebenfalls Ende der 1990er und Anfang 2000er auf den Markt und eroberte diesen. Um die DVD abzuspielen, benötigte man einen DVD-Player. Dieser spiele die fertige DVD ab. Die Bildqualität der DVD übertraf deutlich die Bildqualität der VHS Kassetten. Auf einer DVD konnten auch deutlich mehr Filme als auf der VHS Kassette gespeichert wird.
Die digitale Transformation der Speichermedien ging aber immer weiter und ging soweit, dass heute fast schon keiner mehr DVDs und CDs benutzt. Viele neue Laptops und Computer haben noch nicht einmal einen DVD oder CD Slot, da dieser einfach überflüssig geworden ist. Die Menschen speichern Ihre Filme und Musik auf den sogenannten USB-Sticks und Festplatten. Heute benutzt man USB-Sticks mit mindestens 16 Gigabyte Speicherplatz. Auf solch einem USB-Stick kann man bis zu 4 hochauflösende Filme in Full HD speichern. Natürlich hängt das von der Bildqualität und der Länge des Films ab.

Die USB-Sticks und externe Festplatten sind einfacher zu transportieren und bieten deutlich mehr digitalen Speicherplatz. Die Daten auf den USB-Sticks und Festplatten kann man löschen oder auf andere Speichermedien übertragen und somit wieder neuen Platz für neue Daten sichern.
Die digitale Transformation der Speichermedien hat unseren Alltag sehr stark beeinflusst und so können wir unzählige Menge an Datenvolumen ganz einfach speichern, wiedergeben, löschen und weiterleiten. Ohne solch einen Fortschritt in der Welt der Speichermedien wäre das alles nicht möglich!